Einen Wandercache er-fahren

Laura hat also Blut geleckt. Die kurze Strecke, die sie mit dem E-Bike gefahren ist, hat sie derart angefixt, dass sie unbedingt eine Radtour machen wollte. Angedacht war die schon für den 2. Mai. Die fiel allerdings buchstäblich ins Wasser und wurde auf den 10. Mai verschoben. Nach kurzen Startschwierigkeiten ging es bei zunächst bewölktem und kühlen Wetter Richtung Delkenheim. Als wir an Stage 1 ankamen, brach die Sonne durch die Wolken und verdrängte im Tagesverlauf diese fast vollkommen. Bei strahlendem Sonnenschein radelten wir von Station zu Station, hatten am Anfang so unsere Schwierigkeiten mit der Identifizierung und der Wegstrecke (die ich vollkommen daneben konzipiert hatte).

Logproof zwischendurch

Am Rand der Wegstrecke fand sich noch der ein oder andere Zusatzcache (auch gerne als „Beifang“ abgetan), der das Radfahren durch kurzzeitiges Suchen unterbrach. Eine Menge Leute waren heute trotz Covid-19 unterwegs; das Wetter war auch zu schön. Der Weg führte uns von Delkenheim über Massenheim und Wicker nach Weilbach. Von dort ging es über die Felder in Richtung Diedenbergen, das wir rechts liegen ließen, um kurz danach Wallau zu erreichen. Nachdem wir dort die letzte Information eingesammelt und die finalen Koordinaten berechnet hatten, stellten wir kurz danach in Delkenheim die Räder ab und legten den letzten Meter zum Logbuch zu Fuß zurück. Und wie es sich für einen Wandercache gehört, gab es einen Bonuscache als Zugabe, den wir kurz danach fanden.

Nun ging es durch den alten Ortskern und dem Industriegebiet hindurch in Richtung Kastel. Jetzt mussten wir uns von den schönen breiten Wegen verabschieden. Zum Glück konnten auf Radwegen an der Wiesbadener Landstraße und der Erich-Ollenhauer-Straße bis nach Hause fahren. Nach 55 Kilometern und ordentlich viel Spaß kamen wir wieder zu Hause an und freuten uns auf ein italienisches Abendessen, dass wir in vollen Zügen bei einem losbrechenden Unwetter genossen.

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