Auto&Co

Das Wichtigste beim Roadtrip: Tanken!!

Das Wichtigste beim Roadtrip: Tanken!!

Die Benzinpreise in den USA galten einst bei vielen Europäern als „traumhaft“, bekam man einen Liter Benzin zeitweise doch sogar für nur 40 bis 50 Cent. Ganz so billig ist es jetzt, im Jahre 2019, zwar nicht mehr, doch wer die Preise aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz gewohnt ist, wird sich vor allem im Landesinneren der Staaten das ein oder andere Mal zur Sicherheit kneifen wollen…

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Tanken in den USA nicht wesentlich vom Tanken bei uns, allerdings gibt es doch ein paar kleine Hinweise und Unterschiede, die man beachten sollte. In den USA kennt man kein als „Super“ deklariertes Benzin, stattdessen muss man nach den Begriffen Regular und Unleaded sowie der Oktanzahl 87 – in machen Bundesstaaten auch 85 – Ausschau halten. 85 entspricht unserem Super-Benzin, während 87 hierzulande meistens als SuperPlus bezeichnet wird. 85 beziehungsweise das verbreitetere 87 sind für nahezu alle Mietwagen (das ist wichtig für uns !!) und Wohnmobile (das ist weniger wichtig für uns) geeignet, Diesel gibt es so gut wie gar nicht. Sollte der Mietwagen überraschenderweise etwas anderes als Regular verlangen, so findet man auf dem Tankdeckel normalerweise einen klaren Hinweis dazu. Tankwarte gibt es in den USA heutzutage fast ebenso selten wie in Europa. In Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah, Washington, Colorado, New York und Florida tankt man daher stets selbst und ohne Aufsicht. Während es in vielen europäischen Ländern üblich ist, erst zu tanken und dann zu bezahlen, muss in den Vereinigten Staaten fast immer im Voraus bezahlt werden – entweder bar an einem Schalter oder, wesentlich üblicher, per Kreditkarte direkt an der Zapfsäule. Das ist dann bestimmt erstmal eine kleine Umstellung, sollte aber problemlos zu bewerkstelligen sein, haben wir schon in einigen Frankreichbesuchen dieses Verfahren kennengelernt. Ob wir dann am Ende die Frage nach einem „Receipt“ mit „Yes“ beantworten, bleibt abzuwarten. Für die Kreditkartenabrechung bestimmt interessant :-).

Die niedrigsten Benzinpreise findet man in den USA häufig im Umfeld von großen Supermärkten, die oft über eigene Tankstellen verfügen. Sie befinden sich üblicherweise an den Ausfahrten der großen Highways und sind kaum zu verfehlen.

Da wir auch sonst so gut wie nie auf der Autobahn getankt haben, werden wir die Abwesenheit von Tankstellen auf dem Highway oder der Interstate wohl nicht vermissen. In den USA gibt es so etwas kaum bis gar nicht. Stattdessen findet man Tankstellen in den (häufig kleinen) Orten, die sich an den Interstate- und Freeway-Ausfahrten befinden – man muss also zunächst abfahren, um sie zu erreichen.

Das Ganze stellt jedoch kein Problem dar, denn große Schilder weisen üblicherweise auf sämtliche verfügbaren „Services“ hin: Von Tankstellen über Fast-Food-Ketten bis hin zu Hotels.

Alles in Allem scheint das Tanken wohl unproblematisch zu sein. Interessant wird bestimmt die Umstellung von Euro/Liter auf Dollar/Gallone. Dass dabei 1 Gallone ca. 3,8 Liter sind, wird erstmal helfen. Damit wäre dann auch geklärt, dass das Auto (wenn wir wirklich den gewünschten Chevy bekommen) ein Tankvolumen von etwas mehr als 50 Liter hat.

Und die Frage nach dem Verbrauch klärt sich im gleichen Atemzug: 1mpg (Miles per Gallon) entspricht in etwa 235 Liter/100 Kilometer. Sollte unser Chevy wirklich einen Verbrauch von 40mpg haben, entspricht das einem Verbrauch von 5,8Liter/100 Kilometer. Respekt. Aber Abwarten.

Quelle: https://usareisetipps.com/benzinpreise-usa-tanken/

Auch nicht ganz unwichtig: Die Unterstützung des ADAC

Um den Mitgliedern bei Problemen in den USA schnell helfen zu können, hat der ADAC in Orlando (Florida) eine ADAC-Notrufstation eingerichtet. Unter der gebührenfreien Telefonnummer 1-888-222-1373 stehen erfahrene deutschsprachige Experten zur Verfügung.

Für die detaillierten Reisevorbereitungen kann man die Original TourBooks und Campbooks des amerikanischen Automobilclubs AAA in englischer Sprache bei dem ADAC bestellen. Sie erscheinen einmal im Jahr neu. Hier findet man alle Informationen, die man unterwegs braucht.

Quelle: https://www.usa-wir-kommen.de/lebenundwohnen/autofahren-in-usa/automobilclubs.html