Epilog: 3 Tage New York City

Tja. Und das war’s dann auch schon. Knapp vier Wochen liegen jetzt hinter uns und Wehmut macht sich breit. Jetzt sind es noch drei Tage, in denen wir New York noch ein wenig unsicher machen. Leider soll das Wetter nicht ganz so gut werden. Aber mal abwarten. 

Zuhause wird es sicher eine Menge zu erzählen geben. So viele Eindrücke und Erlebnisse liegen hinter uns. Und die ganzen Befürchtungen haben sich in Luft aufgelöst:

  • Wie wird das Tanken wohl werden? Das war wirklich einfach: Kreditkarte in den Automaten schieben, Regular 87 auswählen, tanken und die Quittung einstecken. Wenn der Automat mal die Postleitzahl (ZIP-Code) nicht annehmen wollte, wurde die Situation an der Kasse mit einer einfachen Frage „Could you please book xx Dollar to Station xy“ geklärt. Entweder der Betrag reichte, oder es war zuviel und dann spuckte die Zapfsäule auch gleich die richtige Quittung aus.
  • Wie kommen wir mit den Verkehrsregeln klar? Auch wirklich easy. Was habe ich mir Gedanken gemacht, wann und wo ich bei Rot rechts abbiegen kann. Nach anfänglichem Zögern wenn das Schild „No Turn on Red“ fehlte, finde ich die Regelung mittlerweile echt prima und muss in D’land nur aufpassen, dass ich das nicht weiter so mache. Die Regelung mit den Stoppschildern war dann auch genauso einfach. First come – First drive. Und im Zweifelsfall immer etwas länger stehen bleiben. Der Rest regelt sich von alleine. Nur auf den Interstates und den Highways war es mir unheimlich, wie sehr der amerikanische Autofahrer dem deutschen Pendant ähnelt. Zwar wird nicht sehr stark gedrängelt. Aber Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten auch in Amerika immer nur für die Anderen. Naja. Wir hatten Urlaub. Also Tempomat an und entspannt cruisen.
  • Bekommen wir wirklich immer eine Übernachtungsmöglichkeit? Booking.com sei Dank hatten wir jede Nacht immer ein bequemes Bett. Mal mit Frühstück, mal ohne. Meistens auch ruhig. Und immer recht preiswert. Bis auf zwei oder dreimal haben wir nie mehr als $80 bezahlt. Und konnten immer am Abend vorher für den nächsten Tag buchen. Glück gehabt. Es waren noch keine Ferien.

Die zwei Pannen konnten uns im Nachhinein auch nicht weiter schocken. Nur möchte ich nicht dran denken, was passiert wäre, wenn beim ersten Mal die Beule keine Beule geblieben, sondern der Reifen mitten auf einer Interstate geplatzt wäre. Und was hätte es für ein Drama gegeben, wenn beim zweiten Mal kein Ersatzreifen im Kofferraum gewesen wäre. Also auch hier: Glück gehabt. Und mit Alamo einen Verleiher, der schnell und unkompliziert das Gefährt getauscht hat. Da war das längste dann, die Koffer umzuladen.