Ich muss sagen: So langsam grooven wir uns recht gut ein. Meine Zweibeiner bekommen es immer mehr auf die Kette. Ich bekomme leckere Kleinigkeiten immer dann, wenn ich ganz normale Sachen mache: Hinsetzen, zurückkommen, stehen bleiben, usw. Alles ganz easy. Und immer Sonntags gehts auf eine Wiese, wo ich mit ganz vielen Vierpfotern in meiner Altersklasse Spaß haben kann. „Hundeschule“ nennen das meine Menschen. Aber am Liebsten machen ich immer noch Suchspiele. Dazu motiviere ich meine Zweibeiner, die leckeren kleinen Sachen irgendwo auf die Wiese zu werfen. Und ich tue dann immer so, als würde ich die mit meiner Nase suchen. Dabei weiß ich doch ganz genau, wo die gelandet sind. Aber meinen Zweibeinern scheint es Spaß zu machen, mir bei meiner „Suche“ zuzuschauen.
Aber heute ist irgendwas komisch. Ich wollte mit einem meiner Menschen die übliche morgendliche Gassirunde laufen. Aber alles war auf einmal mit so komischem weißen und kaltem Zeugs bedeckt. Ich hab’s ein paarmal probiert: Schmeckt wie Wasser. Nur kälter. Aber es macht Spaß, damit zu spielen. Die Zweipfoter werfen kleine Bälle aus dem Zeug. Und ich versuche dann, sie in der Luft zu fangen. Ganz neckisch. Nur mit der Zeit wird mir dann doch recht kalt an den Pfoten. Auch wenn es recht abenteuerlich ist, durch diese weiße Landschaft zu laufen.