Gestern konnte ich Euch nix berichten, weil’s nix zu berichten gab. Faul auf der Wiese liegen und dem einen Zweibeiner beim Drohnefliegen zuschauen. Ich kann Euch sagen: So läßt es sich leben.
Heute war dann wieder Action angesagt. Allerdings war das Action, für die ich so gar nicht zu begeistern bin. Aber der Reihe nach: Wir sind recht spät aufgestanden und haben dann den Lauen gemacht. Meine Zweibeiner wollten dann aber ein wenig Bewegung in den Tag bringen und haben als Ziel den Leuchtturm bei Bovbjerg als Ziel rausgetan. Der weiße Crossi hat uns schnell hingebracht. Und am Anfang war es auch wirklich schön: Etwas Wind und nur ein klitzekleinwenig Sonne. DAS hat mir Spaß gemacht. Mein einer Zweibeiner konnte hier sogar ein wenig mit der Drohne fliegen. Nur musste er leider damit aufhören, weil: ES FING AN ZU REGNEN!!! Zusammen mit einem (noch) leisen Grummeln aus dem Süden ließ es in mir Unbehagen aufkommen. „Los, macht schnell. Nix wie hin zum Leuchtturm und dann heim“ wollte ich meinen Zweibeinern sagen. Aber die haben’s irgendwie nicht geschnallt. Erst als es dann wirklich dunkel und das Grummeln lauter wurde, haben die auf einmal umgedreht (wir waren gaaaanz kurz vor dem Leuchtturm) und sind zurück zum Auto.
Dass uns natürlich der Regen mittendrin erwischt hat, muss ich nicht extra erwähnen, oder? Eine steife Brise von der Seite und gefühlt 3 Liter auf dem cm2. Ih wollte nur noch weg. Ins Auto. Ins Trockene. Zum Glück haben die Beiden ein Museum gefunden, das immer offen hatte. Darin haben wir uns untergestellt. Bis dann mein Zweibeiner mit mir zum Auto gespurtet ist. So schnell war ich noch nie ins Auto eingestiegen. Ich schwöre.
Weil die Dänen es hier nicht so mit Kanalisation an der Straße haben, sind wir mehr nach Hause geschwommen als gefahren (achtet mal auf den rechten Straßenrand im Video). Aber wir sind trotzdem sicher angekommen. Und als ob das noch nicht genug war, fing es jetzt ganz dolle an zu donnern und zu blitzen. Das hat mich wieder so ferddisch gemacht. Ich sach‘ Euch. Der ganze Abend war für die Katz‘.
So gegen halb Zehn hat es dann aufgehört zu Rumpeln und zu Regnen. Da konnte ich mich dann endlich auf der Couch entspannen. Und beim Abendgassi um kurz vor Mitternacht war alles wieder vergessen. Sooo schlimm war es doch nicht. Naja, nicht ganz.