Der fünfte Tag begann mit einem Besuch von Cape Elisabeth. Den Leuchtturm Portland Head Light hat der ein oder andere bestimmt schon als Postkarte gesehen. Wir waren da!!! Danach spazierten wir ein paar Meter durch den Fort Williams Park. Vom Fort ist nur noch wenig zu sehen. Amerikanische Truppen waren hier bis 1962 stationiert. Zuerst als Schutz für den bedeutsamen Hafen Portlands, war dieser doch der nächstgelegene Hafen für Schiffe, die aus Europa kamen.
Danach besuchten wir den Hafen Portlands, wo wir ein Stück der Berliner Mauer fanden. Ich war stark versucht, den Kids, die wohl gerade eine Schulstunde dort hatten, die deutsche Sicht der Mauer zu erklären. Aber ob’s geholfen hätte? Ob sie mein Kauderwelsch überhaupt verstanden hätten?? Viel besser war dagegen der Gift-Shop, in dem Renate gebrauchte Plates (die amerikanischen Nummernschilder) entdeckte. Jetzt will sie aus jedem besuchten Staat ein Nummernschild haben. Mal schauen, wir wir das hinbekommen. Drei haben wir schon…
Die Fahrt zu unserem Etappenziel Jackson, NH ging über diverse Highways und vermittelte uns jetzt schon einen Eindruck, wie die Landschaft hier im Indian Summer aussehen würde. Ein längere Pause legten wir noch ein und der Onlineradler konnte das erste mal etwas länger seinem Hobby nachgehen: Geocachen. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel „The Lodge at Jackson Village„. Seeeehr geräumiges Zimmer, das uns für die nächsten zwei Nächte beherbergen wird. Und diesmal auf Wunsch eines, das nicht zur Straße gelegen ist.
Zum Abendessen suchten wir uns das nahegelegene „Red Fox – Bar and Grill“ aus. Chris, der uns bediente war genauso wie wir unsicher. Er, weil er den Job erst seit zwei Wochen macht; wir: naja, die Sprache. Ihr wisst schon. Aber es ging alles gut. Renate kämpfe mit einer riesigen Pizza Margarita und ich mit dem All American Burger mit Fries. Das vorher angedachten Dessert hatte dann leider keinen Platz mehr. Obwohl die Dessert-Karte sich sehr lecker las.