
Ich glaube, dass ich mal eins klarstellen muss: Er wurde mitnichten entführt. Auch wenn sich der kleine Mann aufführt, als hätte man ihn mit Gewalt von seinen Geschwistern getrennt. Dabei war er es doch, der gerade darum gebettelt hat, mitgenommen zu werden. Ist ja auch nicht wirklich schön, wenn man alle Nase lang von der Mama vermöbelt wird. Also war es ein Akt der Nächstenliebe, den armen Hund zu retten und ihn in ein neues Zuhause zu bringen.
Der Umzug ging einigermaßen ruhig vonstatten. Herr von Allendorf zog mit Stil in die neue Wohnung ein: Die Stufen zum Haus hochtragen? Seit Ihr des Wahnsinns?? Bevor wir noch etwas unternehmen konnten, war Samy schon ganz oben und durch die Tür durch. Und dann startete er einen Erkundungsgang durch den Garten und das Wohnzimmer. Kurz darauf hatte er seine Futterstelle entdeckt und en Inhalt des Futternapfes bearbeitet. Die Neugier war aber zu groß, als dass eine durchgehende Mahlzeit angebracht wäre. So stromerte er immer wieder durch das Neuland. Immer verflogt von seinem zweibeinigen Gefolge, welches hochgradig bestrebt war, ihm den Umzug so angenehm wie möglich zu machen.
Natürlich wurde dich Couch recht schnell annektiert. Waren wir uns vorher noch unsicher, entschied Hochwohlgeboren ganz schnell, wann es Zeit wäre, auf die Couch zu kommen. Immer auf der Suche nach sozialem Kontakt war es ihm auf der Decke mit seinem Stück Ochsenziemer wohl zu einsam. Jetzt ist er angekommen und wir sind mal gespannt auf die nächste Zeit.