
Als ich gerade nach meinem Frühstück die Augen auf der Couch zumachen wollte, hörte ich meine eine Zweibeinerin fragen: „Ich wollte doch noch zu den drei Kreuzen hoch. Heute wäre dafür ein toller Tag. Es soll nicht so viel die Sonne scheinen. Das ist auch für Samy gut.“ Dagegen war jetzt erstmal nix einzuwenden. Solange die Wege schön breit und nicht so steinig sind…
Es fing damit an, dass der Einstieg in den Wanderweg mit vielen Zeichen und Worten verboten wurde. Warum, liebe Franzosen, weist Ihr diesen Parkplatz dann immer noch als Wanderparkplatz aus, dachten mein einer Zweibeiner und ich, als wir ein paar Meter weiter einen weiteren Parkplatz fanden und uns auf den Weg machten.
Ihr werdet es schon geahnt haben. Es wurde das komplette Gegenteil. Der „Weg“ bestand auch bunten Farbklecksen mal auf Steinen, dann auf Bäumen. Aber immer so, dass man sie erst auf den zweiten oder dritten Blick finden konnte. Und „Weg“ war die Übertreiubung des Jahres, ach, was schreib‘ ich: des Jahrtausends. Das hatte vielmehr etwas von Querfeldein über Stock und Stein.
Dafür wurden wir jedoch mit einerm schönen Picknickplatz belohnt. Doch kaum hatten wir aufgegessen, fing es leicht an zu nieseln. Un das Nieseln wurde stärker und mehr. Und dann endet der Weg. Die Zweibeiner hätten mit Hilfe einer Kette den Felsen runterklettern solllen. Aber an Vierbeiner hat hier wohl keiner gedacht, was??
Weil es für uns also nicht mehr weiter ging drehten wir um und quälten uns den Weg, den wir mühsam nach oben gekommen waren, wieder bergab. Das war auf den mittlerweile ehr nassen Steinen für mich weniger ein Thema. Vier-Pfoten-Antrieb sei Dank. Aber meine beiden Zweibeiner mussten schon höllisch aufpassen, um ohne Stürze am Auto anzukommen. Schlussendlich haben wir es geschafft. Aber so wirklich schön war das nicht.