Gemütlich sollte es jetzt von Syracuse nach Niagara Falls gehen. Nachdem die Koffer wieder im Auto verstaut waren, waren wir bereit die nächsten Meilen unter die Räder zu nehmen.


Aber irgendetwas war zwischen Portland und Syracuse der Meinung am rechten Hinterreifen sehr anhänglich sein zu müssen. Da steckte etwas im Reifen. Und zwar nicht nur oberflächlich. Nöö. Das wäre zu einfach gewesen.
Zum Glück fanden wir über Google eine Alamo-Station am Flughafen von Syracuse. Die nette Dame beim Car Return konnte ich gerade noch davon abhalten, das Auto einzuscannen. Und dann ging alles ziemlich zügig: Der nette Mann am Front Desk hörte sich meine Geschichte an und tauschte dann emotionslos das Auto aus. Gleiches Fabrikat nur wesentlich neuer. Der roch sogar noch neu!! Und etwas mehr Komfort war auch an Board: Klimaautomatik und Apple Car Play zusammen mit einem weiteren USB-Port, um Geräte zu laden (nicht zu verachten!). Nur die ECO-Taste für die Automatik fehlt jetzt. Aber bei knapp $3 für eine Gallone Sprit wird uns das wahrscheinlich nicht an den Rand des Ruins treiben. Nicht, wenn eine Tankfüllung um die 10 Gallonen ist und für knapp 500 Kilometer reicht.
Wir packten also unsere sieben Sachen in das neue Auto um und machten uns dann stark erleichtert auf den Weg. Dieser führte uns heute nur ein kleines Stück auf der Interstate Richtung Westen. Der erste Zwischenstop war bei regnerischem Wetter in Rochester. Da das Wetter aber immer noch keine Anstalten machte, besser zu werden, ging es von dort über den Highway weiter Richtung Niagara Falls. An einem malerischen Leuchtturm machten wir noch Halt, bevor wir am späten Nachmittag (aber leider zu spät) am Old Fort Niagara ankamen. Das konnten wir leider nicht mehr besichtigen. Dafür hatten wir kurz vorher im Fort Niagara State Park einen tollen Blick über den Ontario See bis nach Toronto (Kanada). Wenn man im vorletzten Bild der Galerie ganz genau hinschaut, kann man die Skyline erkennen.