Spannend bis zum Schluss

Wir sitzen im Flieger nach Hause

Ich will nicht sagen, dass die Zeit auf dem Flughafen wie im Flug verging. Aber irgenwann war dann Der Counter für den Baggage Drop offen und wir waren uns Gepäck los. Etwas erleichtert ging es in den Abflugbereich, wo wir die letzten zwei Stunden auch irgendwie rum bekamen. Als dann das Gate aufging und die Boardkarte manuell (!!) gescannt wurde, der Bus zum Flieger bestiegen war, erhöhte sich das Gefühl der Erleichterung spürbar. Und dann der Schreck. Die Ansprache der Flugbegleiterin: „Wir heißen Sie herzlich willkommen auf unserem heutigen Flug von Teneriffa Süd nach HAMBURG.“ Zum Glück war’s ein Versprecher. Aber Einer, der in dieser angespannten Situation nicht unbedingt zur Festigung des Nervenkostüms beitrug. Als dann endlich die Räder keinen Bodenkontakt mehr hatten, ballte ich innerlich die Faust. Yessss. Es geht nach Hause. Gott sei Dank.

Eine kleine Randnotiz war dann der Heimweg: Der Pilot hatte anscheinend die Beschleunigungshebel auf Maximum gestellt, waren wir doch 20 Minuten vor der Zeit in FRA. Das die Koffer dann erst ganz zum Schluss eine dreiviertel Stunde später auf dem Band waren: Geschenkt. Das das Shuttle zum Parkplatz 45 Minuten auf sich warten ließ: Ärgerlich, aber auch nicht mehr kriegsentscheidend. Wir haben den Flughafen noch nie so leer gesehen. Die große Tafel: Ein einziges „CANCELLED“. Auf einer nicht stark belebten A3 und A66 ging es dann flugs nach Hause. Die Kinder hatten ein Abendessen bestellt. Und es gab ja auch Einiges zu erzählen. Die Nachtruhe begann dann um kurz nach 23 Uhr. (Abenteuer-)Urlaub zu Ende.