Das Best Western, dass wir auf die Schnelle auf booking.com gefunden haben, war bis jetzt das beste Hotel. Schönes geräumiges Zimmer und ein Hammer-Frühstück: Omelette, Kartoffeln, Joghurt, Müsli. Kurzum alles da, was es so braucht am frühen Morgen. Das Morgenmagazin, dass nebenher auf einem großen Monitor lief verbreitete miese Wetterstimmung. Wir hofften zwar, dass das so nicht eintreten würde; ein Stimmungsdämpfer war es trotzdem. In Salem angekommen, war es schon deutlich bewölkt und etwas frischer als gestern, als wir die 80°F knapp nicht erreichten. Gefühlt um die 60°F waren es auf unserem Stadtrundgang. Immer wieder stark erschütternd, was Menschen Menschen antun. Am Old Burying Point Cementery konnten wir am Witch Trial Memorial die Steine sehen, die an das Ergebnis der Hexenverfolgung erinnern. Recht schaurig, wenn unter jedem Namen „Hanged“ steht…
Auf dem Friedhof ist ironischerweise der Mann begraben, der die Frauen verurteilt hat. Fast nebenan einer der ersten Pilgrims. Die Tour führte uns dann noch über den alten Hafen mit der „Friendship“ zur Hexen Statue „Bewitched“ und von dort durch die fast menschenleere Fußgängerzone zurück zum Auto. Auf der Fahrt weiter gen Norden schlug dann das Wetter gnadenlos zu: Ununterbrochener Regen bis wir in Portland ankamen. Da musste dann als Ausweichprogramm der Besuch eines Outlet herhalten.